Freitag 26. September 2008

Heute geht's los in den Osten von Kanada. Zuerst machen wir Verwandtenbesuche in Ottawa, bevor es weiter geht um die Gaspe-Insel am St. Lorenzstrom. Ich freue mich riesig darauf den Indian Summer zusammen mit unserem jüngsten Sohn und meinem Patenkind zu erleben. Der grössere Sohn musste leider zu hause bleiben er ist nun in der Ausbildung.

Der Flug verlief problemlos aber am Zoll waren sie ziemlich misstrauisch wegen meinem Patenkind. Wir mussten etliche Fragen beantworten und gottlob konnten wir ein Brief vorweisen den wir extra anfertigen liessen in der Schweiz. Danach gings aber reibungslos. Koffer und Auto holen dann gings auf die Suche nach einem Motel. War gar nicht so einfach. Schlussendlich fanden wir sogar eines mit einem Pool, da waren die Kinder happy.

Bereits ziemlich erschöpft und müde zogen wir noch los um eine Pizza essen zu gehen. Lange blieben wir nicht, denn mein Patenkind schlief bereits am Tisch ein.

Auf dieser Reise konnte ich noch vieles mit den Gehstöcken laufen. Wir hatten nur einen Handrollstuhl dabei.

Samstag 27. September 2008

Pünktlich am Mittag trafen wir in Ottawa bei Andy's Cousine ein. Den Nachmittag verbrachten wir zusammen mit einer Stadtrundfahrt durch Ottawa und einem Abstecher in den Gatineau Park.

Den Abend verbrachten wir bei einem guten Essen und natürlich gab es vieles zu erzählen. Das letzte mal als wir uns sahen war 1997.

Parliament Hill
Chateau Laurier
Gatineau Park

Sonntag 28. September 2008

Unser Tag heute begann im Musée canadien des civillisations. Eine tolle Ausstellung über das Leben der Indianer.

Nach dem Schoppen gingen wir ins Chateau Laurier zu Andy's Cousine. Sie arbeitet da und langsam wollten wir uns verabschieden, da wir noch zurück nach Montreal  wollten. Vorher aber erhielten wir noch eine kleine Führung durch das Hotel. Fantastisch dieses Gebäude. Wieder in Montreal und im gleichen Motel wie am Anreisetag genossen die Kinder das Baden im Pool.

Montag 29. September 2008

Der Tag gehörte der Besichtigung von Montréal bevor es am späteren Nachmittag weiter ging nach Quebec. Dort erwartete uns ein Highlight. Wir übernachten im Hotel Fairmont le Chateau Frontenac.

 

Über dem Dach vom Hotel Fairmont le Chateau Frontenac

Es war uns doch ein wenig zu luxuriös, eigentlich fühlten wir uns gar nicht wirklich wohl aber geschlafen haben wir super in diesen weichen Betten. Das Abendessen und das Früstück (20 Doller pro Pers.)  liessen wir aus (zu teuer und viel zu nobel).

Dienstag 30. September 2008

Der Tag begannen wir mit einem Spaziergang rund um das grosse Hotel. Erst gegen Mittag fuhren wir weiter. Auf dem Weg besichtigten wir die Chùtes Montmorency in der Nähe der Ile d`Orléans.

Mit einer Gondel ght's hinauf. Ein kurzer Spaziergang führte uns auf die Brücke. Es gab auch ein barrierefreier Weg. Ich ging alleine mit der Gondel runter und Andy ging mit den Kindern über die steile Treppe hinunter. Alle waren wir total fasziniert von dieser Grösse.

Zuerst mussten wir zurück nach Quebec fahren um auf die Küstenstrasse 132 zu kommen. Bis St-Jean-Port-Joli fuhren wir an vielen schönen Häusern, Farmen und Kirchen vorbei und zwischendurch gab's kleinere Spaziergänge.

Mittwoch 01. Oktober 2008

Den Tag starteten wir mit einkaufen um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Mittlerweile wurde den ganzen Tag im Auto genascht. Danach ging's weiter auf der Route 132 durch eher langweilliges Gebiet. Der Ausflug in den Parc National du Pic war interessant und gb eine Abwechslung.

Parc National du Pic

Eigentlich wollten wir auf die Il aux Amours spazieren aber das Wasser machte uns einen Strich durch die Rechnung. Es war nicht Ebbe sondern Flut.

Wir waren sehr erstaunt wie schnell das Wasser wieder anstieg.

Donnerstag 02. Oktober 2008

Ein trostloser veregneter und nebliger Tag. Also musste ein Regenprogramm hin. Zuerst gingen wir schoppen und am Nachmittag ging Andy mit den Kindern in Ste-Anne-des-Monts in ein Aquarium. Ich hatte keine Lust, ich schrieb Karten und unterhielt mich mit dem Personal. Die Kinder fanden es lustig und interessant. Die durften zum Teil die Tiere (Seesterne, Krustentiere und Seegurken) anfassen.

Heute haben wir auch vermehrt Autos mit Elchköpfen gekreuzt. Das war schon ziemlich speziell. Im Aquarium hat man uns gesagt, das Jagtzeit ist.

Freitag 03. Oktober 2008

Der heutige Küstenabschnitt war wirklich wunderschön und die Sonne zeigte sich auch endlich wieder einmal. Unser Ziel heute war das Städtchen Percé.

Küstenlandschaft bis nach Percé

Percé mit dem Roche Percé

Hier erwartete uns das Highlight der Reise, nächmlich der Roche Percé. Einfach traumhaft stand er auf einmal vor uns.

Samstag 04. Oktober 2008

Natürlich wollten wir heute diesen Roche Percé noch aus der Nähe ansehen. Leider kam ich nicht in den Genuss da eien steile Treppe zum Aussichtspunkt für mich unüberwindbar war. Mein Patenkind schoss ein paar schöne Bilder für mich.

Am Nachmittag fuhren wir weiter auf der Südseite der Insel. Wir fuhren an vielen schönen Buchten, Stränden und Leuchttürmen vorbei.

Sonntag 05. Oktober 2008

Heute führte die Fähre von Matane über den St. Lorenzstrom nach Baie Corneau. Wir erhoften uns vielleicht einen Wal zu sehen. Wir hatten leider kein Glück. Auch mit dem Wetter hatten wir wenig Glück es war eisig kalt und windig heute.

Immer wieder hielten wir an und machten kurze Spaziergänge oder spielten Karten. In Baie Corneau suchten wir unser nächstes Motel. Wir assen in einem hübschen Restaurant unser Abendessen und gingen alle ziemlich müde und durchgefroren früh schlafen.

Montag 06. Oktober 2008

Den Tag starteten wir wieder einmal mit schoppen. Mein Patenkind liebt es. Danach gings weiter auf der Route des Baleines. Wunderschöne Küstenabschnitte konnten wir bestaunenund immer wieder ging der Blick auf's Meer in der Hoffnung, vielleicht Wale zu sehen.

Die felsige Landzunge von Grandes-Bergamons

Da bekamen wir tatsächlich noch 2-3 Wale zu Gesicht. Echt faszinierend. In Tadoussac suchten wir nach diesem Erlebnis unsere nächstes Motel. Nach dem essen als wir zurück wollten zum Motel, wehte uns bereits ein eisiger, heftiger und türmischer Wind um die Ohren. Das kann nicht's gutes heissen.

Dienstag 07. Oktober 2008

Dies war wirklich nicht unser Tag. Alle waren wir ziemlich müde und launisch. Keine hatte so richtig Lust etwas zu unternehmen. Wir fuhren so ziemlich lustlos bis zum nächsten Motel. Wir waren schon früh dort und genossen einfach den Nachmittag auf dem Balkon und sogar die Sonne konnte uns ein wenig aufheitern. Der Sonnenuntergang war dann auch so ziemlich unser Highlight vom Tag.

Mittwoch 08. Oktober 2008

Stimmung war wieder gut und wir waren bereit für die Isle-aux-Coudres. Wir fuhren mit der Fähre auf die Insel. Wir entdeckten ein paar hübsche Sachen aber sie war schnell umfahren, so dass wir am Nachmittag bereits wieder auf dem Festland waren und die Fahrt weiter nach Quebec ging.

 

Le Circuit Canyon

Kurz vor Quebec besuchten wir den Circuit Canyon. Dies war doch ein ziemlich beeidruckender Park mit den Hängebrücken über die Wasserfälle.

Donnerstag 09. Oktober 2008

Basilika Sanctuaire Notre-Dame-du-Cap

 

Heute ging's nochmal so richtig schoppen und dies in einm Einkaufszentrum mit 350 Läden. Mein Patenkind strahlte über beide Ohren und natürlich wurde geschoppt bis alles Geld ausgegeben war.

Auf dem Weg nachh Trois Rivères besichtigten wir in Cap-de-la Madeleine die 8-eckige Basilika Sanctuaire Notre-Dame-du-Cap

La violette Bridge

 

Auch la violette Bridge in Trois Rivères haben wir aus der Nähe besichtigt, bevor wir das letzte Motel für diese Reise suchten.

Freitag 10. Oktober 2008

Heute wurden wir in St. Ignace de Standbridge erwartet von Andy's Tante und Cousin. Wir freuten uns riesig auch hier waren wir 1997 zum letzen Mal. Wir besichtigten den Hof, plauderten viel und wurden mit vielen Köstlichkeiten bekocht.

 

 

Samstag 11. Oktober 2008

Der letzte Tag unserer Reise. Wir unternahmen noch eine kleine Fahrt durch die Gegend. Andy's Tante zeigte uns ihre Umgebung. Da sie sehr nahe an der Grenze der USA wohnt machten wir einen Stopp an einem Grenzstein und die Kinder konnten den Fuss kurz über die Grenze halten. Das fanden sie lustig. Jetzt können sie zuhause erzählen sie seien noch in der USA gewesen.

Gegen 16.00 musste wir aber endgültig Tschüss sagen, dann ging's auf die letzten 100km nach Montreal zurück. Am Flughafen verleif alles problemlos und auch der Flug verging ohne grösseren Probleme. In Basel wurden wir erwartet und ich glaube wir sind alle gerne wieder nach hause gegangen.